#6 - Low carb oder high carb or no carb?
Shownotes
In dieser Episode des Greenologen petpanel Podcasts tauchen wir tief in die Thematik der Kohlenhydrate in der Hundeernährung ein. Joe Rahn und Klaus Wagner beleuchten gemeinsam, welche Rolle Kohlenhydrate in der Fütterung unserer vierbeinigen Freunde spielen und diskutieren kontroverse Ansichten zu Low Carb, High Carb und No Carb-Diäten. Die Diskussion beginnt mit der grundlegenden Frage, ob Hunde überhaupt Kohlenhydrate in ihrer Nahrung benötigen. Obwohl sie grundsätzlich gut verdaulich und verwertbar sind, wird herausgestellt, dass Hunde auch ohne Kohlenhydrate auskommen können.
Klaus teilt fundierte Kenntnisse über die verschiedenen Arten von Kohlenhydraten, insbesondere heimische Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Mais, und deren Bedeutung für die Hundediäten. Der Austausch dreht sich um die Vor- und Nachteile dieser Kohlenhydrate im Vergleich zu Alternativen wie Kartoffeln, Süßkartoffeln und Pseudogetreide, die oft teurer sind und durch Transport über weite Strecken zusätzliche ökologische Fußabdrücke hinterlassen. Dabei wird auch auf die Auswirkungen des Klimawandels auf den Anbau dieser Früchte eingegangen.
Ein zentrales Thema der Episode ist die gängige Meinung, dass Kohlenhydrate in Hundefutter hauptsächlich als billige Füllstoffe dienen. Klaus argumentiert, dass diese Sichtweise oft zu einem Missverständnis über die tatsächlichen Vorteile von Getreide führt und stellt fest, dass Weizen für viele Hunde gut verdaulich sein kann. In der Diskussion wird auch auf allergische Reaktionen von Hunden gegenüber bestimmten Kohlenhydraten eingegangen und wie Hersteller und Tierärzte dies interpretieren, was zur weit verbreiteten Annahme von getreidefreien Diäten geführt hat.
Klaus beleuchtet zudem die Funktionalität von Kohlenhydraten in der Ernährung von Hunden, insbesondere die Bedeutung von Stärke und die Rolle von Mikrobiotika im Dickdarm. Er erklärt die Bedeutung von Ballaststoffen und präbiotischen Inhaltsstoffen für die Darmgesundheit des Hundes und diskutiert auch, welche Produkte zur Unterstützung dieser Aspekte geeignet sind.
Abschließend runden Joe und Klaus die Episode mit einem Ausblick auf zukünftige Trends in der Hundeernährung ab, wie die Bedeutung heimischer versus importierter Kohlenhydrate und die Nachhaltigkeit bei der Futterproduktion. Klaus betont, dass persönliche Gespräche mit Futtermittelherstellern und ein kritisches Hinterfragen von Produkten entscheidend sind, um sowohl die Gesundheit der Hunde zu garantieren, als auch ökologische Verantwortung zu übernehmen.
Diese Episode liefert nicht nur wertvolle Insights in die richtige Ernährung von Hunden, sondern regt auch dazu an, sich intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen und bewusste Entscheidungen bei der Futterwahl zu treffen.
Transkript anzeigen
Speaker1:
[0:00] Grundsätzlich ist Weizen auch für den meisten Hunden sehr gut verdaulich und verwertbar und hat bei weitem nicht diese massive allergische Reaktion zur Folge, die da immer unterstellt wird. Nichtsdestotrotz braucht der Hund kein Weizen.
Speaker0:
[0:18] Herzlich willkommen heute hier zur sechsten Folge von Grinologen Pet Panel Podcast. Heute sind wieder mit dabei der Joe Rahn, das bin ich, und der Klaus Wagner auf der anderen Seite des Mikrofons.
Speaker1:
[0:32] Hallo und herzlich willkommen.
Speaker0:
[0:35] In der letzten Sendung hatten wir das Thema die kleine Geschichte der industriellen Herstellung von Futtermitteln der letzten 50 Jahre. Über die Auswirkungen von einem zu viel an Mais im Hundefutter und die Auswirkungen auf das Tierverhalten bis hin zu den wirtschaftlichen Aspekten der industriellen Futtergeschichte im im Gegensatz zu einem von Hund tatsächlich verträglichen Futter. Heute gehen wir über zu, welche und wie viele Kohlenhydrate braucht oder verträgt der Hund. Low Carb, High Carb oder No Carb. Stärke bleibt Stärke, aber die Stärke kommt selten allein. Das Protein macht den Unterschied. Heimische Getreidesorten wie Mais, Gerste, Weizen sind oft gut verträglich für die meisten Hunde. Alle Alternativen dazu wie Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pseudogetreide sind teurer, müssen oft über weitere Entfernungen transportiert werden. Der Klimawandel macht den Anbau zudem schwieriger und damit teurer. Damit ist das unser Thema heute und das wird mit Sicherheit super spannend. Denke ich, Klaus, oder?
Speaker1:
[1:38] Mega spannend. Ich habe es zwar selber geschrieben, aber ich finde die Headline und die Inhalte bringt es nochmal pointiert auf den Punkt. Es gibt wenig, Joe, was ich in den 20 Jahren an Diskussionen mitbekommen habe,
Speaker1:
[1:54] was so kontrovers diskutiert wird wie Kohlenhydrate ja oder nein beim Hund. Und der Ursprung, den ich immer gefunden habe, und da sind wir auch gleich im Thema, und ich bin ganz gespannt, was sich alles ergibt, ist, dass Kohlenhydrate oftmals als billige Füllstoffe abgetan werden. Und da wird der letzte Dreck von den Müllern quasi reingeschoben, Billigmacher. Und dann kommt, das wird noch garniert, mit den aus dem Humanbereich kommenden Trends wie Low Carb und reine Protein- oder Fettdiäten. Und das alles wird dann so übergestülpt über den Hund. Und unser Ziel, Joe, ist, dass wir heute ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, was betrifft da die Hunde, was ist nicht was richtig oder falsch ist, das wissen wir auch nicht immer, aber welche Hintergründe gibt es und was am Ende ist eigentlich das, was wir unseren Hörerinnen und Hörern mitgeben für
Speaker1:
[2:58] ihre praktische Umsetzung bei der Fütterung.
Speaker0:
[3:00] Ja, und ich würde sagen, wir starten ganz einfach mal mit der Erklärung für Low Carb, für High Carb und für No Carb. Das hast du ja schön so zusammengeschrieben. Es reimt sich. Du könntest glatt ein Musikstückschreiber werden. Wir können es immer versuchen, wo wir das rappen können als nächstes. Ich bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Aber kurze Erklärung dazu. Low Carb, also kohlenhydratarm. Es ist praktisch eine Diät mit einem geringen Anteil an Kohlenhydraten. In der Regel so zwischen 20 bis 40 Prozent der Gesamtkalorienzufuhr. In dem Moment wird hier die Ernährung stark reduziert, die Kohlenhydrate, und durch Fette und Proteine ersetzt. Typische Lebensmittel sind dann Fleisch, Fisch, Eier, nicht stärkerhaltiges Gemüse, Brokkoli, Spinat, wichtige Erträger für Eisen und tolle Vitaminbringer. Genauso auch im Winter ist es dann hier der Grünkohl, ein fantastisches Gemüse. Dann haben wir gesunde Fette wie Kokosöl, Olivenöl, Nüsse, auf jeden Fall. Und das sind Dinge, die praktisch ein typisches Futter sind, was eingesetzt werden kann, wenn es um Low Carb geht. Das Ziel dabei ist es, ganz einfach auch die Insulinproduktion zu senken und den Körper des Hundes dann dazu zu bringen, das Fett als Hauptenergiequelle zu nutzen, anstatt dann Glucose, also Kohlenhydrate.
Speaker0:
[4:30] Und ein Vorteil dabei ist es halt auch für Hunde, die übergewichtig sind oder Diabetes haben. Die können so mit einer solchen Low-Carb-Diät wunderbar leben.
Speaker0:
[4:41] Dann haben wir die High Carb, das ist die kohlenhydratreiche. Ja, so wie sie schon sagt, in der Regel ist es dann über 50 bis 60 Prozent der Gesamtkalorienzufuhr, ist also schon eine ganze Menge. Das ist dann praktisch als primäre Energiequelle in der Ernährung und da sind dann Fett und Proteingehalt dementsprechend natürlich geringer. Da ist immer die Frage, wofür will ich es einsetzen und vor allen Dingen auch in welchem Alter. Ja, oftmals wird so etwas genommen, gerade bei heranwachsenden Hunden, weil die einen unheimlich hohen Energiebedarf haben und natürlich auch das nach Möglichkeit zu jeder Zeit abrufen können. Aber ansonsten ist das etwas, was in der Hundeernährung eigentlich nichts zu suchen hat. Ja, weil da haben wir nämlich das Problem, dass dann in dem Moment auch tatsächlich das Insulin dementsprechend stärker angesprochen wird, je nachdem, was es für ein Kohlenhydrat ist. Und dann haben wir leider das Problem, dass viele in Fettleibigkeit reingehen oder auch in Diabetes. Genau das Gegenteil von dem, was ich vorhin gesagt habe. Und dann haben wir auch Low Carb, die kohlenhydratfreie Diät. Die ist dann wirklich extrem kohlenhydratarm. Das ist schon fast ketogen. Da liegen wir bei knapp 5% der Gesamtkalorienzufuhr. Und hier ist dann der Fokus ganz klar auf Protein und Fett als Hauptenergiequelle.
Speaker1:
[6:00] Es gibt kein richtig oder falsch.
Speaker0:
[6:01] Das ist individuell vom Hund abhängig. Ich mache das ja in meiner Ernährungsberatung, gerade in der Diätetik. Ich habe ein krankes Tier, da kriege ich einen Anamnesebogen, da gucke ich mir das an. Ich gucke mir genau an, wie stehen die Blutwerte, wie ist die Leber, wie ist der Fetthaushalt usw. Und dann wird das individuell angepasst.
Speaker1:
[6:22] Hast du eigentlich da eine Logik, die da lauten könnte, Könnte kleine Hunde eher das, mittlere das oder große Hunde das? Oder ist es eher rassespezifisch, das einzelne Rassen?
Speaker1:
[6:33] Oder ist es total tierartindividuell und es gibt überhaupt keine Regel, die man drüberlegt?
Speaker0:
[6:39] Es ist für mich total individuell. Natürlich ist es für einen Futterhersteller wie ihr es jetzt natürlich auch in der Industrie sehr schwierig. Man sieht ja immer wieder, wenn ich mir angucke, eine Dose als Beispiel oder ein Beutel mit Trockenfutter soll im besten Fall, sage ich mal, 10.000 Hunde ernähren. Nicht einen Beutel, das wäre cool, wenn das ginge. Nein, für die Industrie natürlich nicht. Aber ich sage mal, auf diesem Beutel steht etwas drauf und das ist ja eine Standardempfehlung, die ihr gebt. Meistens fehlt leider der Kohlenhydratanteil pro 100 Gramm. Das ist etwas, was bei den meisten leider nicht angegeben wird, was sehr hilfreich wäre, um zu sehen, wie viel ist denn da überhaupt an Energie drin. Aber dann habe ich natürlich, wenn ich 100 Hunde vor mir habe, hat jeder einen anderen Stoffwechsel. Jeder hat einen anderen Energiebedarf. Weil jeder, der eine ist ein Couch-Potato bei der gleichen Rasse, der nächste hat eine Erkrankung, der nächste ist ein Sportler, der nächste geht fünfmal am Tag spazieren, einer nur einen Tag. Und dann passt das hinterher mit den Futterempfehlungen auf den Produkten nicht. Und das ist ein Problem.
Speaker1:
[7:47] Also wir sind eigentlich am selben Stand wie bei Menschen, wo es so viele Diät, erfolgreiche oder erfolglose Diätvorschläge gibt, wie es Menschen gibt. Okay, definitiv.
Speaker1:
[8:02] Die Rolle der Kohlenhydrate im Stoffwechsel. Also Kohlenhydrate sind Energielieferanten, haben wir jetzt auch schon mehrfach gehört. Wichtig ist dabei, dass Kohlenhydrate, wir haben es schon zweimal in anderen Podcasts folgen,
Speaker1:
[8:17] Vertieft. Der Hund kann Kohlenhydrate verdauen, aber diese Kohlenhydrate sollten in aufgeschlossener Form vorliegen. Also Stärke, in dem Fall jetzt eben gekocht, gebacken, was auch immer.
Speaker1:
[8:29] Und damit dann auch eine dementsprechende Verstoffwechselung, also über die Enzyme aufgeschlossen, im Dünndarm aufgenommen, dann im Blut passieren kann. Ganz wichtig, und da haben wir kurz vorher noch mal drüber geredet, das ist die Rolle der Kohlenhydrate im Mikrobiom, im Dickdarm.
Speaker1:
[8:48] Da ist wirklich zu wissen, beim Hund wie bei allen anderen oder bei den meisten Tierarten, Säugetieren, dass wir dort eine Nachverdauung haben, die von den richtigen Mikroorganismen, von den richtigen Bakterien optimiert, dann auch so gut ablaufen soll, dass zum Beispiel Flattodeszenz, also schwere Verdauungsstörungen verhindert werden. Das Mikrobiom ist ja ein riesen wissenschaftliches Feld geworden die letzten Jahre beim Menschen, ganz besonders, weil es um Bekämpfung von Krankheiten geht. Und auch psychologische Themen werden angesprochen. Ob das und wie das beim Hund jetzt alles da zu transponieren ist, das sei dahingestellt. Wichtig ist auf jeden Fall, dass zum Beispiel die Kleie oder generell die Ballaststoffe, die Rohfaser im weitesten Sinne eine wichtige Rolle spielt beim Hund zur Regulierung der Stuhlmenge und der Stuhlkonsistenz. Absolut.
Speaker0:
[9:57] Und vor allen Dingen, wie du schon sagtest, das Mikrobiom. Ja, alle Leute, gerade auch so in der Beratung, kommt dann so, ja, ich benutze schon seit jetzt mehreren Wochen das und das Probiotika. Aber es ändert sich irgendwie nichts. Und wenn ich dann frage, welches Präbiotika geben Sie denn? Dann ist schon wieder mal so, wieso das? Ich sage, naja, das ist so, Probiotika lebt vom Präbiotika.
Speaker0:
[10:21] Das geht nicht ohne und da muss ich auch ein bestimmtes Verhältnis haben. Und ich brauche ganz einfach Ballaststoffe, das heißt aber nicht jetzt übermäßig Kohlenhydrate. Ballaststoffe können auch andere Inhaltsstoffe sein, die inulinbildend sind für den Dickdarm. Die den glykämischen Index nach Möglichkeit stabil halten, aber eins machen, nämlich das Mikrobiom fördern und vor allen Dingen eins, die Peristaltik, das heißt der Speisebrei, der im Darm ist, der muss ja durch die ganzen Darmschlingen durch. Und dafür brauchen wir ganz einfach Ballaststoffe. Wir müssen es haben. Das ist Verbindung mit Wasser, das pumpt erstmal das Ganze überhaupt durch die ganzen Darmschlingen durch und wird dann letztendlich im Dickdarm noch dementsprechend eingedickt. Damit es auch gut geformt dann hinter das Wasser entzogen werden kann und dann geht das raus. Aber da ist dann in dem Moment Kohlenhydrate sehr wichtig. Nur welche Kohlenhydrate? Und da sind wir bei dem Thema, was du vorhin angesprochen hattest.
Speaker0:
[11:21] Ein Mythos, auch immer wieder dieses, das Produkt muss aber getreidefrei sein. Ansonsten ist das ja nichts.
Speaker0:
[11:30] Und da sind ja nur Füllstoffe drin. Die Leute, die packen da irgendwas rein. Ja, in der Kaskade steht dann, haben wir letztens auch darüber gesprochen, natürlich Mais ist eins der Sachen. Das müssen wir nicht wiederholen, aber steht ganz oft drin. Aber es gibt auch andere Sachen, wo dann halt Reis ganz weit oben ist. Aber weniger.
Speaker1:
[11:52] Ja, genau, vollkommen richtig. Also vielleicht gehen wir die mal kurz, nicht chronologisch, aber auch nicht alphabetisch, aber so von der Wichtigkeit her vielleicht durch. Also ursprünglich mal kamen wir von Weizen, was interessanterweise auch beim Menschen natürlich immer noch das absolut wichtigste Kohlenhydrat ist, was massenhaft eingesetzt wird und weltweit und auch ohne Weizen wäre eine Ernährung nicht denkbar. Aber grundsätzlich ist Weizen auch für den meisten Hunden sehr gut verdaulich und verwertbar und hat bei weitem nicht diese massive allergische Reaktion zur Folge, die da immer unterstellt wird. Nichtsdestotrotz braucht der Hund kein Weizen. Und es geht auch, und das ist ganz, ganz wichtig, muss man immer unterscheiden zwischen Kohlenhydrate und Proteine.
Speaker1:
[12:42] Und Weizenprotein, also das Gluten, Weizengluten ist zu unterscheiden zur Weizenstärke. Und jetzt sind wir zum Beispiel bei den Füllstoffen. Wenn du ein Getreidekorn hast, und du weißt das natürlich, aber für unsere Hörerinnen und Hörer, dann besteht dieses Korn, genauso wie Gerstekorn, Maiskorn und so weiter, aus unterschiedlichsten Bestandteilen. Da gibt es den Stärke-Korpus, also das, was eigentlich den Stärke ausmacht, innen drin. Das ist das Weißliche meistens, was ein bisschen bröckelig ist, im rohen Zustand nicht verwertbar. Es gibt die Schale, die viel Rohfaser hat, den Keimling schützt.
Speaker1:
[13:24] Und je nachdem, was man eben hat, Vollkorngetreide, Vollkornmehl beinhaltet eben auch die komplette Schale und den Keimling. Das ist das Dritte. Und der Keimling ist immer reich an wertvollen Keimölen. Also Maiskeimöl kannst du ganz teuer kaufen, weißt du natürlich, ist auch reich an wertvollen Fettsäuren.
Speaker1:
[13:49] Weizenkeimöl gibt es ebenfalls in gut sortierten Reformhäusern. Und deswegen ist das Vollkorngetreide durchaus noch zu unterscheiden zu einzelnen Fraktionen.
Speaker1:
[14:00] Dann ganz gezielt, und das ist vielleicht auch interessant für unsere Hörer, werden Fraktionen eingesetzt, zum Beispiel bei Erbse, um gewisse Funktionen wahrzunehmen, also Rollen innerhalb der Matrix der Krokette. Da wird dann ganz gezielt eben eine Erbsenstärke eingesetzt, kann auch eine andere Stärke eingesetzt werden, um eine Funktionalität zu erreichen, zum Beispiel Stabilität in der Matrix, dass die Krokette beim Trocknen nicht zerdrückt wird oder danach bröckelig in tausend Einzelteile zerfällt. Oder es wird eben das Erbsenprotein eingesetzt, was aus dem Korn, aus der Erbse selbst, fraktioniert wird. Und genauso ist es beim Mais. Auch da kann das Maisprotein, Maisgluten, ein sehr wertvolles Protein rausgelöst werden, wird auch zum Teil eingesetzt. Das hat auch jetzt zuerst mal nur das Wort gemein, also Maisgluten und Weizengluten. Es muss überhaupt nicht sein, dass wenn jemand auf Weizen allergisch ist, auch auf Mais allergisch ist. Genauso wie es auch andere Allergien gibt, die auch zwar zum Teil miteinander verbunden sind, aber nicht immer verbindlich sind. Und Mais ist eine ganz hochwertige Stärke und hat auch ein hochwertiges Maiskeimöl und ein hochwertiges Protein. Gerste, auch noch kurz gestreift, ist ein sehr hochwertiges Futtergetreide, was zwar wesentlich weniger angebaut wird wie Weizen,
Speaker1:
[15:20] Wird sehr viel in der Mast eingesetzt, für Schweine vor allem und kann auch sehr gut mit geringeren Mengen wegen dem hohen Ballaststoffanteil, Achtung, Joe hat es schon erklärt, das ist eine sehr wertvolle Rohfaser, Gerst hat eine sehr wertvolle Rohfaser. Der Gerstenspelz, also der Spelz, den wir unterscheiden zwischen dem äußeren Spelz und der eigentlichen Hülle, die Rohfaser ist sehr wertvoll und hat eine hohe Taktilität, also Taktilität, der reizt den Darm und diese Darmmotilität wird dadurch angeregt. Also Gerste ist sehr wertvoll, kann ich nur empfehlen, auch speziell gerade bei Hunden, die Darmprobleme haben, mit Gerste da reinzugehen. Und so gibt es, ach Reis hast du gesagt, genau.
Speaker1:
[16:12] Reis ist jetzt, jeder kennt Lamm und Reis als Diätwundermittel, ist eigentlich ein sehr, sehr wertvolles, nicht eigentlich, sondern ist ein sehr wertvolles, sehr hochverdauliche Stärke, die meistens aber komplett entspelzt und vom Keimling befreit eingesetzt wird. Es ist Reisbruch, der da im Hundefutter eingesetzt wird und Reis besteht eigentlich fast nur aus Stärke im Vergleich zu dem Vollkorngetreide, Mais, Gerste und Weizen, wo immer auch Protein und Fette drin sind. Reis ist eigentlich relativ langweilig als Stärke, aber hat eben auch manchmal diesen allergischen Touch, der da aber aus meiner Sicht zu Unrecht dann zu einer kompletten Verfähmung dieser Kohlenhydrate führt.
Speaker1:
[17:00] Kleiner Einschub und dann bin ich ruhig, ich habe jetzt lange geredet, Reis hat den riesen Nachteil und das wissen die wenigsten, dass er unter ökologischen Gesichtspunkten, unter CO2-Emissionsgesichtspunkten eine mittlere Katastrophe ist im Vergleich zu Mais, Gerst und Weizen. Mais, Gerst und Weizen sind sehr ökologisch und umweltfreundlich anzubauen, jetzt mal unabhängig von Pestiziden oder Kunstdüngern, sondern einfach vom Anbau her, während der Reis ja immer auf Es gibt auch Trockenreis in Norditalien, den gibt es auch, aber in der Regel wird Reis mit Wasser im Feldfruchtbau angebaut und das erzeugt ganz hohe Mengen an Treibhausgasen. Deswegen ist Reis da etwas kritisch zu sehen, aber in Bezug auf den Hund und
Speaker1:
[17:47] die Hundegesundheit und die Rolle der Kohlenhydrate ist Reis extrem gut verträglich.
Speaker0:
[17:52] Aber wir kommen gleich noch dazu in unserem letzten Teil, nämlich Nachhaltigkeit in der Hundeernährung. Gerade so heimische oder importierte Kohlenhydrate. Und das werden wir gleich noch ein bisschen näher beleuchten. Aber ich glaube, du hast das sehr gut erklärt mit den Gluten. Super klasse. Aber es muss ja einen Grund haben, dass die Futtermittelhersteller auch im Futtermittelmarketing sich so auf Getreidefreiheit spezialisiert haben in ihren Produkten. Wo kommt das her? Ja, ich sehe es so, dass viele Hunde oder nicht viele, aber es gibt einige Rassedispositionen, wo der Hund generell Probleme hat mit Gluten. Ja, das ist genetisch in dem Moment schon bringt er es mit. Es gibt halt wirklich diese, leider diese Hunderassen. Ja, das ist nur so ein paar Beispiele. Iris Stetter, Border Collie, der Samoyede. Das sind solche Hunde, die immer wieder Probleme damit haben. Dann latscht natürlich der Kunde zum Tierarzt. der Tierarzt sagt, oh, da musst du drauf achten, dass du halt getreidefrei dementsprechend dann fütterst. So, und dann wird auf diese Art und Weise alles, was mit Getreide zu tun hat, weil sich die wenigsten natürlich auch mit den Inhaltsstoffen auskennen, wird dann gesagt, getreidefrei muss sein, weil das ist ja ein Allergieträger.
Speaker0:
[19:14] So, und da kommt genau das her, weil dann hast du, weißt du, das geht ja einher mit chronischem Durchfall, Gewichtsverlust, Gewichtsverlust, obwohl die jede Menge essen. Du hast vorhin es angesprochen, die Furzerei, der Meteorismus, Blähungen, die brechen, die haben Schwäche und Wachstumsstörungen, Verhaltensänderungen durch Unwohlsein und so weiter und so fort. Und schon geht das Problem los. Und deswegen gehen viele darauf hin, machen getreidefrei. Und viele Hersteller schreiben dann halt drauf getreidefrei. Wo hast du denn heute noch ein Produkt, wo nicht draufsteht getreidefrei?
Speaker1:
[19:50] Ja, wenn du über die Interzoo läufst, dann denkst du, dass es nur noch getreidefreie Produkte gibt. Ja, vollkommen richtig. Wenn du aber in die Abverkäufe schaust von den Sorten, dann siehst du das natürlich in dem 10 bis 15 Prozent maximal 20-prozentigen Marktanteil der Super-Premium-Produkte. Da ist der Anteil der Getreidefreien recht hoch. Aber in dem großen Premium-Medium-Bereich und erst recht im Preiseinstiegs-Eco-Bereich ist Getreide absolut das Maß aller Dinge. Also ich will mal sagen, die meisten wissen ja, woher ich komme, da kann ich sagen, dass nicht erschrecken, Joe, oder was heißt erschrecken, nicht überrascht sein, ich würde sagen, 70% aller verkauften Tonnagen sind getreidehaltige Tonnagen. Ja, das glaube ich auch.
Speaker0:
[20:48] Das ist ja das, was ich meinte. Aber trotzdem ist es so, dass die Leute verunsichert werden durch Aussagen von Tierärzten und dann aber genau deswegen auch zu dem Premium-Futter hinlatschen und nicht das etwas günstigere nehmen, weil sie nur sehen, da ist Getreide drin. Nee, das ist schlecht.
Speaker1:
[21:05] Aber das ist die Angst, die sie treibt. Und jetzt gehen wir mal ganz kurz zu den Kartoffeln, Süßkartoffeln und Pseudogetreiden, die unsere Hörerin bestimmt auch interessiert. Also als ich so in den Nullerjahren nach USA gespechtet habe, da war der Grain-Free-Hype schon voll am Laufen. Und ich war zu dem Zeitpunkt noch naiv, bin ich vielleicht heute manchmal auch noch, aber mit mehr Erfahrung auf einem anderen Niveau. Und am Ende ist es so, der Grain-Free-Trend ist voll zu uns rüber geschwappt und hat zuerst mal für Kartoffeln gesorgt. Also Kartoffeln, wir haben es ja gehabt, du brauchst unbedingt eine Stärke zur Verkleisterung, damit die Krokette im Trockenen stabil ist. Dann wurde Kartoffeln genommen. Kartoffeln, das interessiert vielleicht unsere Hörerin, das ist echt eine hochprozessierte Stärkequelle. Also es gibt, Kartoffel ist eine industriell hergestellte, mit hohem, hohem Aufwand von Wasser, also die drei Dürrejahre haben am stärksten die Feldfrucht Kartoffeln getroffen und danach wird hochprozessiert und das, was die Petfood-Hersteller einsetzen, das ist eigentlich das, was, ich will keine Werbung machen, aber du kannst mit P fängt's an, fertig Kartoffelbrei kaufen in Ladengeschäften und genau das Zeug wird eingesetzt im Hundefutter. Sündhaft teuer,
Speaker1:
[22:30] Auch ganz energie- und hochenergieintensiv. Süßkartoffel ist das, was in den USA sehr viel verwendet wird, um eben die Getreidefreiheit abzusichern. Wird natürlich in den USA auch selbst angebaut, ist aber sehr teuer in den USA, wird sehr billig in China angebaut. Diese zwei riesigen Anbauländer quasi konkurrieren und in Europa wird weitestgehend aus China Süßkartoffel eingekauft und Süßkartoffel ist, und das ist so ernährungsphysiologisch, wie der Name schon sagt, süß, ist übrigens nicht botanisch verwandt mit der Kartoffel, hat andere
Speaker1:
[23:16] Familie, aber ist eine hochverwertbare, lecker schmeckende Kohlenhydratquelle. Und last but not least ist Pseudogetreide, also heißt deshalb, weil es quasi so aussieht, aber ist kein Getreide und da fallen ganz viele, vor allem in Mittelamerika angebaute, Quinoa, Amaranth und anderes, auch natürlich Emmer und Einkorn darunter und ist auf der einen Seite eine sehr interessante Stärkequelle, weil sie sehr teuer und sehr selten ursprünglich, mal sehr selten, heute ist es häufiger angebaut, für den Menschen eine sehr hochwertige, ballaststoffreiche und gesunde Ernährung absichert. Meine persönliche Meinung ist, beim Hund hat es als nichts zu suchen, ist es unnötig und teuer und gehört zu Menschen, kann eingesetzt werden in geringeren Mengen, hat sehr hohe Rohfaseranteile. Es gibt ja auch das Tobinambur. Das ist was ganz anderes. Habe ich früher Schnaps draus gemacht. In meiner Lehre. Ja, es schmeckt Rösslerschnaps, heißt es im Schwarzwald. Der Rösslerschnaps, wir haben den, ist furchtbar zu ernten. Ist ja so eine, der eine oder andere wird es wissen, so eine
Speaker1:
[24:36] Kartoffel, bloß furchtbar knollig, ganz schwierig zu reinigen und sehr klein, wächst wunderschön, ist so eine zwei Meter hohe, wie eine Sonnenblume, ist wie Unkraut, brauchst überhaupt keine Pestizide dazu, hat einen sehr hohen Inulin-Anteil, hast du vorhin schon gesagt, hat einen sehr hohen Anteil als Präbiotikum ideal geeignet und ist teuer, aber wird hier angebaut und kann wie ein Chikoré-Wurzel Chikoré-Wurzel eben eingesetzt werden als Präbiotikum.
Speaker0:
[25:12] Ich nutze das trotz allem sehr gerne. Ich verschreibe auch in, Hundeernährung auch gerne die Süßkartoffel anstelle der normalen Kartoffel. Auch das Turbinambur, wegen des Inulingehaltes. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Die Leute, es ist natürlich teurer, ist gar keine Frage, aber die Leute, die wirklich Probleme haben mit ihrem Hund, denen ist das letztendlich egal. Die sagen, ist mir egal, Hauptsache dem Hund hilft es. Und die kochen dann auch sehr gerne für ihr Tier. Also es ist ein fantastisches Produkt. Ich bin damit sehr glücklich und die Hunde sind es auch.
Speaker0:
[25:45] Jetzt gehen wir mal zu einem anderen Thema über und zwar die Nachhaltigkeit. Die Zukunft von heimischen versus importierten Kohlenhydraten. Du hast ja gerade schon gesagt, wir haben auf der einen Seite Produkte, die wir in Deutschland natürlich fertigen und wir haben Produkte, die aus fernen Ländern kommen. Das hat immer natürlich auch ein Preisproblem oder bringt ein Preisproblem mit sich und auf der anderen Andererseits vielleicht auch ein Rohstoffproblem, weil eventuell ein Mangel auftreten könnte. Wie ist es, sind die heimischen Getreidesorten nachhaltiger?
Speaker1:
[26:22] Also, ganz klare Antwort, ja. Ohne Wenn und Aber. Und jetzt, bevor die Leute gleich sagen oder so ein Schalter umgelegt wird, ist ja klar, das wird transportiert. Nein, nicht unbedingt wegen dem Transport, sondern hauptsächlich deshalb, weil Mais, Gerste, Weizen wunderbar hier wächst. Das hat sich über Jahrhunderte, Jahrtausende angepasst an das Volocen, also an unsere Warmzeit, die hier mit genug Wasser auch verbunden, ideal für diese Getreidesorten geeignet ist. Ich hoffe, ich schweife nicht zu sehr ab.
Speaker0:
[27:00] Ich bremse dich.
Speaker1:
[27:03] Kartoffel ist eine ganz tolle Frucht, die aber ackerbaulich gesehen auch schwierig ist. Man muss auch ziemlich viel spritzen. Durch den Treibhauseffekt und durch die Erwärmung leidet die Kartoffel. Also jede Missernte ist direkt, also jedes Wärmejahr und Hitzerekord ist eindeutig ein Problem für die Kartoffel. Genauso aber auch ein total verregnetes Jahr mit viel Pilzdruck. Also Pilzen in dem Fall nichts Gutes, sondern die Pilze, die auf den Blättern dementsprechend die Kartoffel zu schaffen macht.
Speaker1:
[27:39] Ähm, gleichzeitig ist es so, dass es nicht so viel Kartoffelanbau gibt, also man glaubt es nicht, also wir sind in Deutschland so eine Insel der Glückseligen mit ganz, ganz, ganz, ganz viel Kartoffel, ja, das stimmt, aber außerhalb von Deutschland ist es bei weitem nicht so vertreten und so oft zu finden wie bei uns. Außerdem ist Kartoffel sehr schwer zu transportieren, ist unglaublich energieintensiv, du brauchst eine riesige Prozessierung mit riesigen Fabriken, die auch zentral eben oder meistens dann eben in den einzelnen Anbaugebieten vorzufinden sind. Im Gegensatz zu Mais, Gerste und Weizen, was sehr gut zu transportieren ist in Schiffen, in Zügen, in Containern und ich sage mal auch ohne jeden Qualitätsproblematik. Kartoffeln müssen während der Ernte dann relativ schnell verarbeitet werden, sind auch nur einmal im Jahr zu kaufen, auch die wenigsten wissen das. Also natürlich, klar, du kannst als Endkunde das ganze Jahr Kartoffeln kaufen, aber wenn du als Hersteller tausende von Tonnen Kartoffelmehl kaufen willst, musst du das während der Ernte kontrahieren und hast dann diese Menge zur Verfügung, die dann auch wirklich für dich reserviert wird. Und darüber hinausgehend kannst du fast nichts machen. Ist übrigens ein echtes Problem für die, die Rezepturen machen und führt auch zu immer wieder veränderten Rezepturen zum Teil, weil es einfach nicht anders geht.
Speaker0:
[28:56] Wie sieht es denn aus, wenn ich durch Deutschland fahre, sehr wenig Weizenfelder, Gerstenfelder, wir haben sehr viel Mais. Wenn ich bei uns gucke, wo wir wohnen, wir haben ja sehr viele bakterielle Heizkraftwerke hier, die Ökokraftwerke, wo dann Eis angebaut wird. Und somit sind unsere Ackerflächen fast nur Mais aufgebaut. Das ist echt schlimm teilweise.
Speaker1:
[29:32] Also wir haben in Deutschland in der Tat einen Flächenanteil von 30 bis 40 Prozent von Mais, je nach Region. Also im Allgäu ist dann schon noch viel Wiese da oder Weide, aber auch Mais. Und der Mais, man muss ihn echt unterscheiden für unsere Hörer, zwischen dem Silomais, das ist das, was die, ich habe jetzt keinen prozentualen Anteil, aber ich sage mal spontan, das ist mehr wie zwei Drittel, ist Silomais. Das heißt, das ist Mais, der ist jetzt in der Regel schon geerntet, vor Wochen schon geerntet worden oder wird jetzt geerntet und wird nur gehäckselt als ganze Pflanze, wird in Silo kommen und entweder vergast, also vergärt und dann dementsprechend zu Gas weitervergoren oder wird in Kühen oder Bullen gefüttert. Der kleinere Teil, wesentlich kleinerer Teil, ist das, was wir Körnermais nennen. Und Körnermais, da gibt es nur einige Regionen, in denen in Deutschland wirklich gut Körnermais angebaut werden kann. Das ist in Süddeutschland im Rhein-Main-Gebiet, weil der Körnermais viel länger auf dem Halm stehen muss. Also der muss bis Oktober stehen und wenn es da eben viel regnet oder kalt ist, dann misslinkt der. Und über was wir reden hier ist Körnermais. Und Körnermais wird natürlich in Süddeutschland angebaut, das ist auch klar, aber wird auch importiert. Also Mais ist ein internationales Commodity, genauso wie Weizen und wird auch massiv gehandelt und ganz, ganz viel Mais kommt aus der Ukraine.
Speaker0:
[30:57] Wie sieht es aus mit Quinoa?
Speaker1:
[31:00] Quinoa ist eine ganz schwierige Frucht, die in Mittelamerika angebaut worden ist und wird.
Speaker1:
[31:09] Ich weiß nicht, wer von euch mal dazu Reportagen angeschaut hat. Ich habe dafür zig Reportagen und auch Berichterstattungen gelesen. Das Kernproblem von Mittelamerika, da wird unter anderem auch sehr viel Heidelbeeren angebaut, Quinoa, Amaranth wird angebaut. Alles Früchte, die dort in diesen extremen Trockengebieten zum Teil, da sind ja ganz, ganz viele extreme Trockengebiete, eigentlich gar, also ursprünglich mal gewachsen sind, aber immer in ganz geringen Mengen und nie die ökologischen Kapazitäten überschreitend. Und jetzt dadurch, dass in Europa so wahnsinnig hohe Nachfrage nach Quinoa, Amaranth und anderem herrscht, wird es massiv angebaut für den Export und die Leute selbst bei sich haben immer weniger Und das, was sie haben, dafür müssen sie viel mehr bezahlen. Also wir denken immer so, oh wow, wir machen das ganz toll. Und wenn wir jetzt glauben sollten, dass da die Kleinbauern dann ganz viel Geld verdienen, das ist falsch, sondern das Landgrabbing nimmt zu Hauf über Hand und bedeutet, dass einige wenige Großgrundbesitzer quasi das Land auspressen und uns hier große Partien von diesem Pseudogetreide verkaufen können. Und bevor ich jetzt zu viel schlecht über dieses, also es wird inzwischen, also ich fahre jetzt hier nachher an einem Acker vorbei, der ist so 2-3 Hektar groß, da wird Amaranth angebaut
Speaker1:
[32:32] Also auch Süßkartoffeln wird bereits in Süddeutschland angebaut auf Hunderten von Hektar und die gelingen auch, je nach Jahr, besser oder schlechter. Aber, und jetzt muss ich ein ganz großes Aber reinhauen, so schön das ist, dass wir jetzt hier versuchen und aufgrund des Treibhauseffekts auch immer erfolgreicher werden, Süßkartoffeln und anderes anzubauen, das sollte echt dem Menschen vorbehalten sein. Warum sollte man diese Produkte, die sowieso schon extrem selten sind, sehr teuer sind, dem Hund verfüttern? Nicht, weil ich den Hund jetzt quasi abqualifizieren will, sondern weil, wie wir vorhin gesagt haben, die meisten Hunde das gar nicht brauchen. Und wenn es ein Hund wirklich braucht, weil es zum Beispiel durch deine Beratung rausgefunden hat, also das ist jetzt richtig, dann kann man das Karpfen aber nicht in ein Commodity-Massenprodukt einfach reinpacken.
Speaker0:
[33:20] Du hast ja letztes Mal auch so eine Umfrage Hast du ja angesprochen, da ging es ja um was oder welches Food ist am stärksten gewünscht. Und ich habe gesagt Functional Food. Und das war ja auch so und es ist auch so. Und genau das ist das hier. Wir haben Functional Food. Wir haben Funktionen, die in die Hundenahrung reinkommen. Und da tauchen dann immer mehr solche Sachen auf. Das ist natürlich auch ein Alleinstellungsmerkmal für einen Futtermittelhersteller, dass er ein solches Produkt hat. Meistens sind sie auch teurer und der Kunde sagt dann so, das ist ja auch besser als ein vergleichbares Produkt, weil da ist ja sowas Tolles drin. Und deswegen kauft er das, deswegen nimmt er das. Ich habe noch eine andere Frage und zwar, es kommt ja auch immer stärker ein Erbsenprotein. Wie sieht es mit der deutschen Erbse aus? Weil die Erbse ist ja auch nicht permanent, anbaufähig. Die ist ja auch nur einmal im Jahr zur Verfügung.
Speaker1:
[34:14] Ja und nein. Also die Erbse wird einer der Gewinner sein vom Klimawandel. Also wir haben ein paar Gewinner. Also beim Mais ist es so, dass wir immer mehr Schädlinge haben, die wir früher nicht kannten. Der Mais wächst zwar grundsätzlich besser, ist aber ackerbaulich gesehen eine Katastrophe. Der hungert den Acker aus und gleichzeitig haben wir Schädlinge, die auch noch dummerweise mit echt schwierigen Pestiziden behandelt werden müssen. Die Erbse ist ackerbaulich gesehen, es gibt immer, früher hat man gesagt, ein gutes Jahr, ein schlechtes Jahr, ein gutes Jahr, ein schlechtes Jahr. Woanders kann man auch zwei Erbsen ernten pro Jahr machen, also das ist durchaus möglich. Die Erbse hinterlässt einen garen Boden, also das ist gut für den Boden und ist eine, als Leguminose, bindet den Luftstickstoff und braucht dafür wesentlich weniger Dünger. Also die Die Erbse ist super und ich kann nur sagen, hoffentlich gibt es ganz viel Erbse in Zukunft. Und beim Hund, das will ich auch dazu sagen, die ist inzwischen immer mehr in Verruf geraten. Ich habe sie immer gerne eingesetzt. Sie ist in Verruf geraten, weil sie zum Teil schlecht verdauliche, nicht zum Teil, sondern sie hat immer schlecht verdauliche einzelne Kohlenhydrate,
Speaker1:
[35:28] Die inaktiviert werden müssen oder antinutritive Inhaltsstoffe, sagt man als Fachbegriff dazu, Die müssen inaktiviert werden. Andernfalls kann der Hund damit Probleme bekommen. Wird aber weitestgehend aufgelöst, einmal durch die Aufkonzentration von den guten Proteinen im Rahmen von Schälprozessen und Müllereiprozessen und auf der anderen Seite durch die Hitze bei der Entstehung des Futters. Also Erbse ist viel besser als der Ruf. Und ich sehe, wir haben ja eine Überschrift noch, den Hinblick auf den Klimawandel und was wird sich besser und was wird sich schlechter entwickeln. Also Mais ist vollkommen unkritisch, wird es immer geben, sehe ich überhaupt kein Problem, Weizen wird es ebenfalls immer geben, Gerste ebenfalls. Bei Kartoffeln sehe ich ganz große Fragezeichen. Das ist nicht nur ich, sondern das sehen alle Spezialisten. Kartoffeln werden viel schwierigere Anbaujahre haben. Süßkartoffeln wird eindeutig gewinnen. Süßkartoffeln wird gewinnen und wir werden immer mehr Süßkartoffeln bei uns auch anbauen.
Speaker0:
[36:31] Ich habe auch immer mehr den Eindruck, dass, gerade vorhin sagtest du ja, auf jeden Fall sollen Produkte ganz klar dem Menschen vorbehalten bleiben und nicht dem Tier, damit wir eine gute menschliche Ernährung haben. Ja, oftmals ist es aber so, dass das Tier teilweise besseres Futter bekommt als der Mensch im Haushalt. Ich meine, das ist nicht in allen Haushalten so, aber ich sage mal, bei den höher Verdienenden ist das teilweise so. Wenn ich mir das angucke, was da in einen Hundenapf kommt, das ist echt krass. Und da stelle ich so eine Diskrepanz fest. Das ist das eine. Und das andere ist halt auch, was jetzt zum Beispiel auch das Preis-Leistungs-Verhältnis dann dementsprechend angeht, weil wir müssen ja auch teilweise die Produkte importieren, was du vorhin erklärt hast. Da sind ja auch dann die Preise werden höher im Gegensatz zu unseren heimischen Produkten, die wir da verwenden können. Ja, gerne. Welche Entwicklung erwartest du denn in der Tierernährung im Hinblick auf den Klimawandel und auf das, was wir gerade besprochen haben?
Speaker1:
[37:37] Also, wir haben noch ein Getreide gar nicht angesprochen, was total wichtig ist. Hafer. Und Hafer wird auch ein Gewinner des Klimawandels sein. Hafer ist eine Gesundungsfrucht, sagt man im Ackerbaulich. Es ist eine sehr schöne Frucht, die auch im menschlichen Bereich immer interessanter wird. Hafer hat eine sehr gute Proteinzusammensetzung, Kohlenhydrate.
Speaker0:
[37:58] Fantastisch.
Speaker1:
[38:01] Fantastisch. Hafer wird aus Gründen, die ich gar nicht unbedingt wirklich benennen kann, ich kann nur sagen, es ist wahrscheinlich, weil Hafer dummerweise, das Haferfett wird schnell ranzig und deswegen verwendet man es in vielen Trockenfutter nicht so gerne, weil dann wird das Hundefutter manchmal ranzig. Und es ist relativ teuer im Vergleich zu anderen. Aber Hafer wird aus meiner Sicht immer interessanter werden in Zukunft. Zukunft, weil es auch der Hund einfach gut verträgt, wenn es natürlich dementsprechend aufgeschlossen ist. Und ich bin überzeugt davon, dass wir zu dem Preis-Leistungsverhältnis, so nenne ich das jetzt mal, im Auge der Endkundin. Und ich habe Erfahrung gemacht, dass sogar, früher hat man Hartz-IV-Empfänger dazu gesagt, also wie auch immer die heute heißen, Bürgergeldempfänger, Entschuldigung, und Empfängerinnen ihren Hund sehr hochwertig zum Teil füttern. Und das ist auch gut so. Und unser Podcast hat nicht das Ziel, dass der Hund jetzt der Müllschlucker der Nation wird, sondern unser Podcast hat das Ziel, dass wir einen 360-Grad-Blick, einen krinologischen 360-Grad-Blick auf die Ernährung mit allen Ausdifferenzierungen bieten. Und natürlich kann es absolut sinnvoll sein,
Speaker1:
[39:15] Kommt die halt noch aus China. Aber man kann ja bei seinem Hersteller ganz konkret nachfragen, woher kommt die Süßkartoffel? Und wenn der dann sagt China und man will es nicht, weil in China halt, ja, da gab es immer wieder Lebensmittelskandale. Ich will es einmal ausgesprochen haben. Da wurde mit Protein gepanscht, mit künstlichem Protein. Da gab es und gibt es den Einsatz von Pestiziden, die bei uns verboten sind. Das ist so. Nicht nur in China, sondern auf der ganzen Welt. Übrigens auch in Mittelamerika. und du findest regelmäßig in allen möglichen Importprodukten verbotene Pestizide. Dann haben wir die Problematik der Mykotoxine. Das ist auch noch nicht genannt. Dieses Jahr haben wir ein sehr schwieriges ackerbauliches Jahr gehabt mit viel Regen. Es ist eine unterdurchschnittliche Ernte, übrigens die fünfte in Folge oder sowas. Also wer sich die Ernteprognosen dieses Jahr anhört, sind alle durchweg nicht gut. Und zwar, weil auch höhere Mykotoxingehalte drin sind. Der A-Weizen, also der Aufmischweizen, ist geringer in der Ernte. Und das alles hat damit zu tun, dass der Hund, und jetzt komme ich auch ganz konkret zu etwas, Mykotoxine sind Pilzgifte, die entstehen, wenn während der Ernte es zu lange kalt und regnerisch ist und auf dem Getreidekorn quasi sich ein Pilz festsetzt, der nachher auch im Getreide und im Mehl zu finden ist. Und diese, das sind zum Beispiel Aflatoxine oder andere, Und die sind eindeutig toxisch für den Hund. Absolut. Und die setzen sich fest,
Speaker0:
[40:45] Das ist das Gemeinde da dran, wenn die verköstigt werden, dann setzen die sich fest in der Magenschleimhaut und der Darmschleimhaut. Und dann sind die dann wirklich ganz, ganz, ganz hochtoxisch. Ganz toxisch. Also ganz schlimm.
Speaker1:
[40:59] Auch in geringen Dosen toxisch, übrigens beim Menschen genauso. Jetzt ist natürlich immer die Frage, die gestoßene Ware, sagen wir dazu, also die Ware, die beim Menschen nicht mehr verwandt werden kann, findet irgendwo Abnehmer, weil verbrannt wird es dann am Ende doch nicht. Es wird irgendwie aufgemischt oder so und da muss man halt auch aufpassen, was kauft man da jetzt. Und deswegen gibt es kein automatisch schlecht oder gut. Es kann sein, dass jetzt in einem regnerischen Jahr es wirklich besser ist, eine Kartoffel oder ein Süßkartoffelprodukt zu nehmen, als ein Weizenprodukt zum Beispiel. Mais ist anders behaftet und hat andere Probleme als ein Weizen zum Beispiel. Aber da gibt es wieder verschiedene Jahre. Und wenn man sich jetzt fragt, ja mein Gott, der Klaus, jetzt hat er so viele verschiedene Varianten ins Spiel gebracht. Also mal abgesehen davon, dass eigentlich die meisten seriösen Hersteller immer selbst dahinter sein müssen, dass sie immer darauf achten, was sie einkaufen und dass das, was sie verkaufen, auch handverzehrs- und verkehrsfähig ist. Verzehrs- und verkehrsfähig ist. Weil es gibt ja auch gesetzliche Vorschriften. Trotzdem kann man immer auch, so wie man das ja für sich selber auch machen würde, in einen positiven, konstruktiven Dialog mit dem Hersteller treten und einfach mal eine Mail hinschicken und sagen, ich füttere hier seit Jahren Maisgerste, Weizen oder was auch immer und mein Hund ist auch alles happy und so weiter. Ich habe jetzt gehört, da gibt es vielleicht Mykotoxin-Probleme. Was macht ihr denn gegen Mykotoxine? So etwas wäre eine ganz einfache Frage.
Speaker0:
[42:23] Eine letzte Frage, damit wir auch zum Ende kommen für heute. Es gibt ja auch das RTI, das die Amylase-Trypsin-Inhibitoren, die in Getreide vorkommen, die dann die Verdauung von Stärke und Proteinen hemmen. Das ist ja auch etwas, die können Verdauungsprobleme mit sich bringen. Wie siehst du dort den Zusammenhang?
Speaker1:
[42:47] Ja, sie können auftreten, das ist immer so eine Frage, auch bei den Erbsen gibt es ebenfalls diese antinutrienten Inhaltsstoffe. Und die Trypsin-Immun-Inhibitor ist jetzt nicht neu oder sowas, die gibt es schon länger. Erstens mal ist es so, dass die Ernährungswissenschaft hat das alles auf dem Schirm. Also professionelle Ernährungswissenschaftler, Produktmanager haben das alles auf dem Schirm und gewichten das in der Rezeptur. Und wir haben vorhin mit Low Carb und No Carb und so weiter, also die Anteile in den Rezepturen. Und ein seriöser, guter Hersteller beachtet das. Zum Beispiel auch Arsen im Reis. Ich kenne zig Hundehalterinnen, die Reis ablehnen, weil da Arsen drin wäre.
Speaker0:
[43:35] Deswegen gibt meine Frau so viel Reis. Die kleine Dosis reicht ja.
Speaker1:
[43:42] In der Tat, wenn du googelst, kommt sofort Arsen in Reis. Und in der Tat ist es so, dass der Reis, es stimmt auch wirklich, eine hohe Affinität in dem Wurzelsystem für Arsen hat. Wenn, und jetzt kommt eben die Krux, wenn im Boden Arsen ist, dann kann der Reis Übergehalte haben. Ist aber in der Regel nicht der Fall. Und trotzdem sagen die Leute dann, mein Gott, wie kann man nur noch Reis essen? Und da sage ich ganz offen, erstens ist das Leben lebensgefährlich und endet unweigerlich mit dem Tod. Also auch wenn es eine sehr lapidare Antwort ist, aber ist halt irgendwo auch so. Also man muss halt irgendwo auch die Lebensgefährlichkeit von gewissen Dingen akzeptieren. Und die Wahrscheinlichkeit oder das Risiko von diesen Dingen kann man einerseits ausschließen, indem man es nicht kauft und auf der anderen Seite mit dem Hersteller und beim Hund, und das ist, glaube ich, das, was ich wirklich jedem mitgeben will, sich ein bisschen um die Ernährung des Hundes zu bemühen, ist immer richtig und sich mal die Deklaration und die offene Deklaration anzuschauen. Nicht kritisch in dem Sinne, dass man es gleich ablehnt, sondern weglegt, sondern einfach zu sagen, ich schreibe da eine kurze Mail und frage diese drei, vier Themen, die heute im Podcast angesprochen worden sind, den Hersteller. Und dann habe ich eine Antwort. Und im besten Fall gebt ihr uns eine Antwort in unseren Show Notes und in den Antworten einfach so mal reinschreiben, was ihr denn für Erfahrungen mit diesen Anfragen bei Herstellern habt.
Speaker0:
[45:05] Als letzte Frage, Danke. Es sind natürlich die zukünftigen Trends in der Hundeernährung. Lokale Produkte, nachhaltige Futtermittel und neue Anbaumethoden.
Speaker0:
[45:15] Welche neuen Anbaumethoden könnten da noch kommen?
Speaker1:
[45:21] Also speziell auf Kohlenhydrate bezogen, wir müssen einfach aufpassen und das ist, auch wenn es total langweilig klingt, wir haben Dinkel als etwas exotischer im Süddeutschland, aber schon immer weiter verbreiteter. Das ist im Brot ja ebenfalls eine sehr interessante Stärkequelle schmeckt lecker als Grünkern auch, kann man auch als Grünkern ins Futter reintun also das ist absolut machbar und auch sinnvoll und dann will ich noch ein bisschen eine Lanze schlagen, Lanze brechen für
Speaker1:
[46:00] Stichwort nachhaltige Futtermittel also diese Füllstoffe die da immer, das ist zum Beispiel Futter Nachmehl, ja das ist so ein typisches, also Also die wenigsten kennen das Wort, aber jeder, der in der Müllerei tätig ist, weiß es. Das ist das, was übrig bleibt, wenn man halt ein 405er Mehl vermahlen hat und die Kleie weggemacht hat und so und dann bleibt halt Futter nach Mehl übrig. Ist kein Abfallprodukt, sondern ist auch etwas, was durchaus eingesetzt werden kann und auch als Stärkequelle dient. Hat natürlich auch ein paar schlecht oder schwierig verdauliche Inhaltsstoffe, Inhaltsstoffe, aber vielleicht geht es gar nicht immer darum, jetzt eine komplett neue Getreideart zu entwickeln. So viel gibt es dann irgendwann auch nicht mehr, sondern eher, dass man sagt, okay, was gibt es denn? Und jetzt komme ich auf einen Punkt, der schwierig ist, aber dennoch da ist, Upcycling von Nebenstromprodukten. Also was machen wir mit Futtermittelströmen, die eben auf dem Markt vorhanden sind und sinnvoll verwandt werden können, Entweder mit einer maximalen Einsatzmenge oder mit einer Verarbeitung, die eben zum Beispiel Trypsin-Imitatoren inaktiviert. Und lokale Produkte vielleicht noch, also abgesehen davon, dass eben zum Beispiel Dinkel jetzt in Süddeutschland bei euch oben, du hast Grünkohl vorhin angesprochen, übrigens by the way, also rosa...
Speaker0:
[47:20] Nein, nein, definitiv, die muss gekocht sein, aufgeschlossen sein.
Speaker1:
[47:24] Wobei für uns Menschen ja auch, also wir denken dann immer so schwarz-weiß, ja mein Gott, Kohl ist immer falsch oder so, das ist ja Schwachsinn, ja, also man kann das durchaus nehmen und ich glaube, dass es durchaus sinnvoll ist, sich gerade was jetzt diese lokalen Produkte, Produktkonzepte angeht, auch bei Startups mal umzuschauen, die durchaus regional, ich habe da zum Beispiel Krabbenchips gesehen in Norddeutschland, ich glaube Nordheld heißt die Firma, die dann eben, in dem Fall waren es so Grabben-Nebenstrom-Produkte, für Hunde aufbereitet hat mit Kartoffeln zusammen. Die meisten Chips sind sonst Reis oder so. Und das waren eben Kartoffeln, also als norddeutsche Produktion mit Grabben-Nebenprodukten. Und sowas zum Beispiel ist schon interessant, war jetzt ein Ergänzungsfuttermittel,
Speaker1:
[48:11] aber du hast mich ja noch was gefragt.
Speaker0:
[48:13] Herzlichen Dank, Klaus. Ich denke, wir sind am Ende für die heutige Sendung. Wir haben sehr viel erklärt, auch sehr viel Interessantes vermittelt und ich freue mich darauf, wenn der Zuhörer und die Zuhörerin, unseren Petcast auf jeden Fall bucht und vor allen Dingen auch eins macht, uns schreiben, Fragen schreiben oder einfach Anmerkungen zu dem, was in der Sendung heute hier vermittelt worden ist. Mir bleibt nur eins zu sagen, herzlichen Dank und bis zum nächsten Mal.
Speaker1:
[48:47] Bis zum nächsten Mal.
Neuer Kommentar