#01 Greenologe: was, warum, wozu? | Petpanel für wen? | 10 Irrtümer petfood

Shownotes

Wir, das ist der Greenologe Klaus Wagner und der Podcast-Host & Journalist, Tierpsychologe, Ernährungsberater und Diätetiker Joe Rahn! Lasst Euch mitnehmen auf eine spannende Expedition in die Welt der gesunden, bezahlbaren und nachhaltigen Haustierernährung.

Doch was genau ist ein Greenologe? Klaus Wagner ist nicht nur Landwirt, sondern auch studierter Tierernährer mit einer tiefen Leidenschaft für Umwelt und Nachhaltigkeit. Sein Ziel: nachhaltige Freude mit unseren Vierbeinern aus der Sicht der Hersteller, Rohstoffe und Rezepturen.

Das Duo will die Transformation in der Industrie, dem Handel und bei den interessierten Endkund*innen aktiv gestalten durch ihr Wissen und Erfahrung.

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00:00:00: Glaus, du musst, wenn du echt in diesem Leben hier auf einmal was bewegen willst, also andere

00:00:09: Menschen bewegen, bewegen bedeutet Verhaltensänderungen, aber auch natürlich bessere Lösungen zeigen,

00:00:17: beweisen.

00:00:18: Wenn ich das will, dann kann ich das nicht im engen Korsett eines Corporates machen, eines

00:00:23: Unternehmen.

00:00:24: Achtung liebe Hörer, es wird grün.

00:00:26: Hier ist der erste Greenologen PetPanel Podcast und wir, das sind der Greenologe Klaus Wagner.

00:00:33: Hallo Klaus.

00:00:34: Hallo Joe.

00:00:35: Und der Tiersychologe, Ernährungsberater und Diädetiker, Joe Rahm, das bin dann ich,

00:00:42: sind eure Gastgeber auf dieser spannenden Expedition in die Welt der Nachhaltigkeit.

00:00:46: Schnappt euch eure wiederverwendebaren Kaffebecher und los geht's Klaus.

00:00:53: Du bist der Greenologe.

00:00:57: Wie bist du auf diesen Namen gekommen?

00:01:01: Immer, wenn ich das erste Mal gelesen habe, Greenologe, habe ich gedacht, was ist denn

00:01:06: das?

00:01:07: Ist das ein feststehender Begriff?

00:01:08: Ich habe natürlich sofort ge- googelt und bin immer wieder nur über dich gestolpert.

00:01:12: Wie bist du auf diese Idee gekommen?

00:01:14: Den Greenologen gibt es ja schon länger.

00:01:16: In der Tat.

00:01:17: Also vielen Dank für die Einladung oder auch dafür, dass wir jetzt hier die Chance haben,

00:01:24: nicht nur dieses Thema, sondern auch viele andere unseren Hörerinnen und Hörern näher

00:01:30: zu bringen.

00:01:31: Also Greenologe ist eine Erfindung, eine Wortefindung.

00:01:33: Ich bin althumanist, habe dort sowohl griech als auch Latein lernen dürfen damals und

00:01:43: Green logischerweise für Grün logos das Wort und Vernunft.

00:01:48: Und mein Ziel war damals, als ich aus dieser Wortschöpfung Greenologe quasi, ich habe

00:01:55: es dann auch schützen lassen, mehr überlegt hatte, das könnte eine Berufsbezeichnung werden.

00:02:02: Wollte ich und will ich weiterhin quasi die eine grüne Zukunft und die Rahmenbedingungen

00:02:11: dafür erklären.

00:02:13: Also wirklich ganz handfest, nicht für wissenschaftlich oder zu schwierig zu verstehen, sondern so,

00:02:20: dass es jeder mitkommt, wie können wir eine grüne Zukunft miteinander gestalten.

00:02:28: Und das, und jetzt komme ich zu dem, zu Haustieren und dem, was uns beiden unglaublich am Herzen

00:02:33: liegt.

00:02:34: Ja.

00:02:35: Ich habe das schon damals für Hunde und Katzen vor allem Nahrung bereitgestellt habe und

00:02:42: habe gesagt, okay, da muss noch mehr gehen.

00:02:44: Ich habe sieben Kinder und ich will den Kindern nicht nur Vorbild sein, sondern auch wirklich

00:02:50: beweisen, dass wir mit Haustieren eine grüne, schöne, wertvolle Zukunft haben können.

00:02:58: Was hatte ich denn aber bewogen?

00:03:01: Du kommst ja aus der Futtermittelindustrie.

00:03:04: Du bist ja in einem größeren Unternehmen eingebunden gewesen als Geschäftsführer,

00:03:09: dann da auszusteuern und zu sagen, ich mache jetzt das.

00:03:12: Was war dein intrinsischer Hintergrund?

00:03:14: Echt gute Frage.

00:03:17: Auch gemein.

00:03:19: Ja, weil ich mein, das kann Problem ist mein Anspruch an mich und vielleicht auch an die

00:03:30: Ergebnisse meiner Arbeit.

00:03:31: Und ich habe gemerkt, dass ich, wie so in einem Hamsterrad, immer mehr desgleichen mache.

00:03:37: Und dieses mehr desgleichen hat mich weder zufrieden gemacht noch, das wäre die Steigung, Glücksmomente,

00:03:45: geschweige denn ein Flow-Element mir gebracht.

00:03:49: Sollte ich habe einfach gemerkt, oh Mist, Klaus, du musst, wenn du echt in diesem Leben

00:03:55: hier auf Erdnochf, mal was bewegen willst.

00:03:59: Also andere Menschen bewegen, bewegen bedeutet Verhaltensänderungen, aber auch natürlich

00:04:07: bessere Lösungen zeigen, beweisen.

00:04:09: Wenn ich das will, dann kann ich das nicht im engen Korsett eines Corporates machen, eines

00:04:14: Unternehmens.

00:04:15: Egal wie schön und wie gut es da war, man fühlt sich ja auch wohl in so einer Umgebung.

00:04:20: Jeder kennt einen, jeder schätzt einen.

00:04:22: Alles geht jeden Tag so seinen Weg.

00:04:25: Und nein, dann wollte ich diese Selbstständigkeit nicht nur testen, sondern natürlich auch

00:04:31: der Welt beweisen.

00:04:32: Da ist mehr möglich.

00:04:34: Und deswegen habe ich den Absprung gewagt ins kalte Wasser.

00:04:37: Und jetzt nach vier Jahren rückschauend gesehen, war das die einzig richtige Lösung.

00:04:42: Jetzt sparst du gerade von der Verhaltensänderung.

00:04:45: Die Verhaltensänderung, warum?

00:04:48: Die Unternehmen, die du vertreten hast oder das Unternehmen, das du vertreten hast, hat

00:04:53: ja Tierfutter produziert.

00:04:55: Und da muss ja irgendwo für dich etwas gewesen sein, wo du sagst, damit komme ich nicht so

00:05:00: gut klar.

00:05:01: Das muss ich unbedingt ändern.

00:05:02: Oder das möchte ich gerne der Futtermittelindustrie mitteilen, dass ich da etwas ändern muss.

00:05:07: Was ist da dein Hintergrund gewesen?

00:05:11: Ja, es ist so, dass ich mit den Wölfen geheult habe.

00:05:18: Und mit dem Bild zu bleiben.

00:05:22: Was man ja auch muss ein Stück weit.

00:05:24: Auf der einen Seite bin ich natürlich angestellter Geschäftsführer und muss die Interessen der

00:05:28: Firma vertreten.

00:05:29: Und das waren in erster Linie und sind bis heute Trockenfutterprodukte.

00:05:36: Nassfutter in der damaligen Version, genauso wie es heute noch hauptsächlich verkauft

00:05:40: wird, habe ich abgelehnt, weil es einfach viel zu Energie intensiv produziert werden

00:05:44: muss.

00:05:45: Und da ist auch Fleischgehalte notwendig.

00:05:47: Und ich habe dann gemerkt, dass dieses Trockenfutter so wie es da produziert worden ist.

00:05:53: Sicherlich ein Grundhahrungsmittel ist und auch massenhaft in der Welt den Hunden und

00:05:58: auch den Katzen verkauft und gefüttert wird.

00:06:00: Aber das kann nicht der Weithat letzter Schluss gewesen sein.

00:06:04: Ich bin überzeugt davon gewesen.

00:06:07: Also wenn wir die Humanisierung, ich sage nicht bis zu Ende, weil ich weiß nicht was

00:06:12: Ende ist, aber weiter denken und die Hunde als Familienmitglied sehen, ja mein Gott,

00:06:20: Joey, dann kann ich doch meinem Familienmitglied nicht lebenslang Trockennahrung, Astronautennahrung

00:06:27: füttern.

00:06:28: Also das geht doch nicht.

00:06:29: Da muss doch noch eine andere Möglichkeit da sein, gesund und nachhaltig meine geliebten

00:06:35: vierbeiner zu ernähren.

00:06:36: Okay, wir bleiben mal bei dem Thema.

00:06:39: Da steig ich jetzt ein, wieso ich denn überhaupt hier mit dir zusammen den Padpanelmacher

00:06:43: ding, also den Podcast.

00:06:45: Von meiner Seite aus, Tierpsychologie, Ernährung und Diedetik, da ist natürlich der Punkt,

00:06:53: dass ich sehe, wie es den Tieren dabei geht.

00:06:56: Ich habe unheimlich viele Hunde und auch Katzen, auch Pferde in der Behandlung, vor allen Dingen

00:07:01: aber sind es Hunde, die durch die Ernährung erkrankt sind.

00:07:06: Ja, deswegen in der Diedetik, das ist ja dann hinterher auch die Behandlung irgendwo von

00:07:10: Tieren, die wirklich organische Probleme haben und nicht einfach nur eine neue Ernährung

00:07:15: benötigen.

00:07:16: Da ist ja noch wesentlich mehr drin.

00:07:17: Habe ich gesehen, wie viel es ausmacht, wenn die Hunde eine Ernährung bekommen haben,

00:07:25: wo man nicht genau in der Deklaration sehen konnte, was eigentlich für Inhaltsstoffe

00:07:29: drin waren.

00:07:30: Und das sind sowohl Trockenfutterprodukte gewesen, sogar übermäßig viel dieser Tieren.

00:07:36: Trockenprodukte und aber auch natürlich Fleischbasierend.

00:07:39: Wenn ich mir das angucke, dass der größte Teil, der da gewesen ist, sind die Tiere,

00:07:46: die Allergien hatten, die Nierenproblematik in Daten, zu hohe Phosphate, die aus dem Futter

00:07:53: kamen, Fleischhaltig, sowohl auch als im Trockenfutter.

00:07:56: Dann, was das nächste war, war ganz einfach, dass eine Pankreasinsuffizienz da war, dass

00:08:04: sie immer wieder Gastritis hatten, die hatten Probleme mit der Verdauung, der Magen hatte

00:08:08: Schwierigkeiten, es gab einen leckigen Gatt, also einen löchigen Darm, dadurch Hefe, Pilze

00:08:14: und dergleichen.

00:08:15: Was letztendlich wirklich, wenn man die Ernährung umgestellt hatte und auch dementsprechend

00:08:21: Produkte gegeben hat, die dem Darm geholfen haben oder dem Magen geholfen haben, sich

00:08:28: zu regenerieren, sich das Ganze hinterher wieder normalisiert hatten und die Tiere wieder

00:08:32: gesund wurden.

00:08:33: Das war aber lange dauerte teilweise, von lange teilweise bis zu einem Jahr.

00:08:37: Das ging nicht immer quicky von jetzt auf gleich, was die meisten halt erwarteten.

00:08:41: Und in der Tierpsychologie habe ich gemerkt, das war auch der Grund, warum ich auf Ernährung

00:08:45: gegangen bin hinterher.

00:08:46: Mensch, ich komme an einen Punkt, wo ich merke, dass die Tiere sich nicht mehr in ihrem Verhalten

00:08:52: oder die Schwierigkeiten haben, Verhaltensänderung anzunehmen.

00:08:55: Und ich habe mir wieder gedacht, hey, das ist jetzt aber alles, was ich gemacht habe, kynologisch,

00:09:01: ist so richtig.

00:09:02: Das ist denn jetzt der Grund, warum die nicht reagieren richtig.

00:09:05: Und bin dann darauf gekommen, dass der Gehirnstoffwechsel natürlich auch ein Problem hatte, wenn

00:09:10: der generell Stoffwechsel, das heißt, durch die Ernährung nicht dementsprechend zur Verfügung

00:09:16: gestellt wurde.

00:09:17: So, und das, die Veränderung da drin.

00:09:19: Ernährung, Veränderung und hinterher auch die Auswirkungen im Verhalten zu sehen.

00:09:22: Das war etwas für mich, wo ich gesagt habe, okay, das ist wichtig.

00:09:26: Und dann habe ich angefangen, mich mit den Produkten auseinanderzusetzen und bin natürlich

00:09:30: auch auf dieses Thema bekommen Nachhaltigkeit und dann auch zu sehen, was bewirkt das eigentlich

00:09:35: alles?

00:09:36: Alleine, dass wir in Deutschland über 52 Prozent der Tiere Adipositas haben, also Fettleibigkeit

00:09:47: und der Fettleibigkeit leben.

00:09:49: Sowohl Hunde vermehrt als auch Katzen.

00:09:52: Und in USA ist es sogar noch höher.

00:09:54: Wenn ich mir da die letzte Studie angucke, da sind es 56 Prozent aller Tiere.

00:09:59: Und wenn ich mir dann ansehe, dass die zu viel Energie bekommen, dass die zu viel Proteine

00:10:03: bekommen, dass das zu viel dazu beiträgt, dass der Körper eigentlich komplett überlastet

00:10:09: wird, da sind bei mir die Alarmglocken angegangen.

00:10:11: Und so haben wir uns ja auch kennengelernt.

00:10:13: Deswegen ist das super spannend, was hier in den nächsten Folgen alles passieren wird.

00:10:18: Hundert Prozentig.

00:10:19: Also vielen, vielen Dank für diesen Aufschlag.

00:10:22: Also ich glaube, wir haben uns kennen und Schätzen gelernt, wie wir beide in der letzten

00:10:28: Woche und da will ich kurz auch so ein bisschen vielleicht uns selber oder uns beide die Positionen

00:10:36: gegenüber unseren Hörern auch nochmal verdeutlichen.

00:10:40: Du kommst eindeutig von der Endkundin, vom Hund.

00:10:44: Hast du den gesamten Erfahrungsschatz, Jahrzehntelang Erfahrungsschatz von Diskussionen mit diesen,

00:10:52: aber auch mit Lösungen, Lösungsfindungen.

00:10:54: Ich bin derjenige, der, das habe ich gar nicht am Anfang gesagt, gelernter Landwirt, studierter

00:11:01: Tiernäher.

00:11:02: Ich kann alles ernähren, was vier Beine hat in der Theorie natürlich auch in der Praxis.

00:11:07: Aber ich habe nicht diesen unglaublichen praktischen Erfahrungsschatz, sondern eher

00:11:12: aus der, aus der, von der Endkundin her, sondern eher von der Industrieproduktion.

00:11:17: Ich kenne alle Produktionsverfahren, Energieaufwände.

00:11:20: Und natürlich am Schluss auch diesen, dieses Ziel der Klimaneutralität in Produktion und

00:11:28: natürlich auch in der Haltung.

00:11:30: Das sind alles meine Turfs, meine Lieblingsbereiche, in denen ich mich sehr gut bewege.

00:11:37: Habe auch darin mehrere Jahre lang als Krinologe die Industrie beraten, also die, die offen waren

00:11:45: und sind für andere Produktionsverfahren, Sortiments, Zusammenstellungen, Produktkonzeptionen,

00:11:52: Rezepturen und so weiter.

00:11:54: Das war eindeutig mein, mein, mein über Jahre hinweg, nachdem ich von der Industrie direkt

00:12:01: weggegangen bin, mein Home Turf.

00:12:04: Was ich jetzt aber auch gemerkt habe, ist, dass dort sich zu wenig tut.

00:12:08: Also nur weil ich berate, heißt es so lange nicht, dass irgendwas passiert, sich verändert.

00:12:12: Und deswegen habe ich jetzt auch ja eine eigene kleine Firma gegründet und eine Herstellung

00:12:17: aufgebaut, weil ich der Meinung bin, dass man beweisen muss, von was man die ganze Zeit

00:12:23: sagt und erzählt.

00:12:24: Die kleine Firma, die du aufgebaut hast, die ist ja, was macht die anders im Gegensatz

00:12:30: zu dem, was du früher an Produktionstechniken und Methoden angewandt hast?

00:12:35: Also das Ziel ist eindeutig mit einem, einem höchsten Maße gesundenes, das ist die, ich

00:12:43: stehe da in erster Stelle, gesundes, bezahlbares und nachhaltiges Nahrungsmittel für Hunde

00:12:53: und später auch für Katzen herzustellen.

00:12:54: Und den Anspruch versuche ich zu erfüllen, indem wir mit einer Art Dampfkochtopf oder

00:13:05: Dampfgarber...

00:13:06: Wie bei Oma, wie bei Oma damals.

00:13:08: Wie bei Oma, wie bei Oma.

00:13:09: Es ist überhaupt keinen Unterschied.

00:13:11: Wobei Oma ist vielleicht noch das falsche Wort.

00:13:12: Also ich habe auch noch mit Dampfkochtopf gearbeitet und aber...

00:13:15: Dann bist du Opa.

00:13:16: ...dann heute sehe ich gerne mit Dampfgarber.

00:13:18: Also ich fühle mich manchmal vielleicht so alt, aber nur in schwachen Momenten.

00:13:24: Also der Dampfgarer ist vielleicht das beste Beispiel.

00:13:29: Und was wir wollen ist wirklich beweisen, dass Hunde sich mit dieser Nahrung bestens

00:13:36: entwickeln und natürlich auch, dass wir wirklich über Verpackungen, über die klassischen Themen,

00:13:43: die auch im normalen bisher hauptsächlich im Mainstream verkauften Hundefutter Themen

00:13:49: sind, dass wir in diesen Themen punkten.

00:13:52: Und am Schluss ist es so, wir beide machen ja jetzt auch den Podcast, was ich total spannend

00:13:59: und auch wirklich für die ganze Petbranche bereichernd finde.

00:14:05: In erster Linie jetzt für den B2B-Bereich, also für all diejenigen, die sich mit dem Bereich

00:14:11: Fütterung, Futterherstellung, Rezepturen, Rohstoffe und so weiter, die sich darin bewegen,

00:14:17: aber auch.

00:14:18: Und das haben wir vorher lange besprochen, auch für die endkundig, für die interessierte

00:14:24: Endkundin, die natürlich auch den Background von vielen Dingen besser verstehen will.

00:14:28: Und wir werden auch, das kann ich jetzt schon versprechen, auch in manche ganz praktische

00:14:33: Problembereiche und Lösungen eingrusen, was die tägliche Hunde und Katzenhaltung angeht.

00:14:39: Auf aller Stelle.

00:14:40: Denn es geht ja wirklich darum, dass eine Veränderung in der Futtermittelindustrie

00:14:45: stattfinden muss.

00:14:46: Ja, das ist ja wirklich auch eine Sache, die, sagen wir mal, der Endkunde oder die Endkundin,

00:14:52: die mit denen ich zu tun habe, die stehen ja wirklich davor und gehen in einen Zufachhandel

00:14:58: oder suchen im Internet und suchen und suchen und suchen nach dem Futter, was endlich für

00:15:04: ihr Tier gut ist und wollen es damit füttern.

00:15:07: Stellen aber oft fest, und das ist leider die Crocs in der Geschichte.

00:15:11: Ich weiß nicht, ich könnte so viele Menschen mit als Interviewpartner hier mit in den

00:15:18: Podcast reinbringen, die dann davon berichten würden, wie verzweifelt sie gewesen sind,

00:15:25: weil ihre Kinder mit Fäll, ihre Tiere krank gewesen sind und sie suchten nach Futter und

00:15:32: haben gedacht, so jetzt habe ich es endlich gefunden, aber es war teilweise nur schlimmer.

00:15:35: Und haben dann gesagt, was mache ich denn falsch?

00:15:38: Warum ist das denn so?

00:15:39: Und dann habe ich immer gedacht, so Alter, wenn ich mir dann auf die, ja auch versuche,

00:15:44: auch die Deklaration natürlich zu lesen, da steht vieles schön drauf, dass das, sagen

00:15:49: wir mal, das Marketing, wording ist klasse.

00:15:51: Und da alles wirkliche wird versprochen.

00:15:54: Nur was ist letztendlich drin?

00:15:56: Und dann kriegt man ja immer wieder mal so die Futter-Skandale mit, wo dann gesagt wird,

00:16:00: oh, wir müssen was zurückziehen, weil da ist zu viel das drin.

00:16:02: Ja, wir müssen zurückziehen, weil wir haben da irgendwo Fleisch eingekauft, was nicht in

00:16:06: Ordnung war und so was.

00:16:07: Da kriegt man mal so ein bisschen mit.

00:16:08: Das wird aber ganz schnell wieder totgeschwiegen.

00:16:10: Aber der Endkunde, der dort sitzt, der ist verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.

00:16:14: Und da ist ja eine Rattenspanzin dran.

00:16:16: Die Tierarztkosten sind hoch, die Versicherungen, die abgeschlossen werden, ja die werden

00:16:20: gekündigt von den Versicherungen, weil die nicht mehr bereit sind, die hohen Kosten

00:16:24: zu tragen.

00:16:25: Ja und ich rede wirklich von Kosten.

00:16:27: Das heißt, ich habe dort Tierhalter dabei für einen Hund, die zwischen 3 bis 30.000

00:16:32: Euro ausgegeben haben aufgrund einer Krankheit.

00:16:36: Und wenn du dann hinterher feststellst und dir das Ganze anguckst, was da genau passiert

00:16:40: ist und dieser Hund in deiner Behandlung auch nach einem Jahr irgendwann du siehst,

00:16:46: hey, er wird wieder gesund, ist das natürlich etwas, wo dann auch berechtigt.

00:16:51: Der Endkunde fragt, was ist denn jetzt in dem Moment da falsch?

00:16:55: So und genau das ist das.

00:16:57: Und da ist auch so das Schöne bei uns.

00:17:00: Wir können uns die Bälle hin und her spielen.

00:17:01: Ja, du bist in dem Moment für mich der Industrieler.

00:17:04: Ja und ich bin der Sprachort zum Endkunden, der die Fragen stellt.

00:17:09: Und nur daraus denke ich, wird ein gutes Ergebnis kommen.

00:17:14: Womit jetzt nicht gesagt ist, dass das natürlich die anderen Hersteller nicht auch machen,

00:17:18: die haben ja auch ihre Endkunden und Fragen da.

00:17:20: Aber wir sprechen da jetzt mal auch ein bisschen tiefer, auf das Thema dann auch Nachhaltigkeit.

00:17:25: Ja und du hast ja auch Thesen aufgestellt, was ich unheimlich spannend finde, als ich

00:17:30: dies erst mal gelesen habe.

00:17:32: wo du auf Klimaneutralität eingehst, auf die Nutzung optimaler Ressourcen, dann die

00:17:40: Reduzierung der Nahrungskonkurrenz und und und und und.

00:17:43: Sag mir bitte etwas zu diesen 10 Thesen, kurz und bündig.

00:17:46: Also wir hatten vor einigen Tagen den Earth Overshoot Day, vielleicht hat der eine oder

00:17:52: andere das in der Presse miterlebt, der wird immer errechnet und ist dieses Jahr wieder

00:17:58: einen Tag früher gewesen, der wird errechnet aufgrund aller auf der Welt verbrauchten Energien

00:18:06: und sagt aus, wie viel mehr Energie die Menschheit verbraucht, als die Natur, also als die Erde

00:18:13: natürlicherseits uns in diesem Jahr zur Verfügung stellen kann.

00:18:16: Und das Problem ist, dass wir in Deutschland bis zu drei Erden verbrauchen, also bedeutet,

00:18:24: dass jeder Bürger in Deutschland theoretisch praktisch allerdings natürlich auch dann bloß

00:18:29: nicht jeder Einzelne, sondern im Durchschnitt eben so viel Energie verbraucht, wie drei

00:18:35: Erden auf einmal pro Jahr bereitstellen könnten.

00:18:40: Und das geht nicht.

00:18:41: Und ehrlicherweise, ohne jetzt irgendjemand ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen,

00:18:46: der Hund, die Hunde haben daran auch Anteil.

00:18:49: Und zwar circa mit, das ist nicht meine Zahl, sondern vom TU Berlin, Professor Finkbeiner,

00:18:55: eine Studie, 630, 650 Kilo CO2 pro Jahr und Tier bei einem durchschnittlichen Hund von

00:19:04: 15 Kilo.

00:19:05: Darauf können wir gerne nochmal genauer eingehen in einer späteren Folge, wie sich das errechnet,

00:19:10: wie sich das errechnet, wo da die Haupt Keypoints sind.

00:19:13: Also die erste These ist, dass wir in Deutschland über unsere Verhältnisse leben und dass

00:19:18: wir das anpacken müssen.

00:19:20: Jetzt können wir nicht alles gleich machen, gleichzeitig machen sie gar nicht, sondern

00:19:24: vielmehr wir konsumieren uns jetzt auf unseren Einflussbereich, das ist im Hunde und Katzenbereich,

00:19:29: hauptsächlich und das ist 80 Prozent die Hunde Nahrung und die Katzen Nahrung.

00:19:34: Der zweite Punkt ist, ja bitte.

00:19:36: Bleibt beim zweiten Punkt, aber ich muss da gerade mal mal reingehen.

00:19:39: Es werden natürlich jetzt viele, die das hören, auch jetzt, sagen wir mal gerade im Endkundenbereich,

00:19:43: dann natürlich sagen, oh jetzt wollte uns auch noch die gute, unsere Lieblingstiere

00:19:48: dementsprechend hier das gute Futter-Enzyme mit allen Drum und Dranen geht doch lieber

00:19:51: hin und macht die Industrie zu und die Autos dementsprechend, ja und das muss noch gemacht

00:19:57: werden und das noch das höre ich, das definitiv, ja.

00:20:00: Jetzt trampelt nicht auf unseren Haustürmen rum, auf unseren geliebten Tieren, ja.

00:20:04: Das wird natürlich, ich denke mal, eine große Diskussionsgrundlage wählen in der nächsten

00:20:09: Zeit.

00:20:10: Vor allen Dingen, da muss ich eben reingregen, was du gerade sagst, das ist da mit dem Punkt,

00:20:14: mit dem CO2-Ausstoß.

00:20:16: Weltweit ist es eine Studie, ist der Gesamtausstoß der Haustiere bei 64 Prozent.

00:20:24: Das ist gewaltig und da macht man sich gar kein Kopf drüber, was das alles beinhaltet.

00:20:28: Das ist ja nicht nur das Futter, sondern ist ja auch das, was die Industrie dahinter

00:20:32: um zur Futtererstellung dementsprechend auch mitbringt und vor allen Dingen auch die Belastung

00:20:38: von dem, was hinten rauskommt beim Tier, ja, dass wir der hohen Phosphatanteil und Nitratanteil

00:20:43: drin haben und und und und und und was wiederum, die den Boden belastet und natürlich auch

00:20:47: CO2-Ausstoß mit sich bringt und so weiter und so fort.

00:20:51: Das sind alles noch Themen, die kommen werden.

00:20:53: Wollte ich nur kurz reingehen, weil das war gerade wichtig.

00:20:56: Absolut, absolut berechtigt.

00:20:59: Der Hund ist der beste Freund des Menschen, aber er ist weder ein Wolf noch ein Mensch.

00:21:07: Genau.

00:21:08: Und genau, Punkt zwei.

00:21:10: Und das würden wir auch und wollen wir auch natürlich beleuchten.

00:21:13: Ich habe jetzt in Linke die Beerbeanzeige gesehen, die wurde geteilt.

00:21:18: Der Hund ist zu 99 Prozent ein Wolf und deswegen braucht er Wolfsnachung und so weiter.

00:21:23: Ja, ich muss ehrlich sagen, ich habe jetzt im Vorfeld nicht mehr recherchiert.

00:21:26: Ich glaube, wir sind auch irgendwie, ich will nicht sagen 90 Prozent, aber wir sind auch

00:21:29: sehr viel Schimpanse oder als Mensch, ja.

00:21:33: Also, vernehmen wir, das ist eine Analogie, ein Zirkelbezug, der am Ende in die Irre führt,

00:21:42: weil der Hund hat sich in der Evolution, der kurzen Evolution, die aber doch immerhin

00:21:47: 15.000 bis 20.000 Jahre wert, schon eindeutig vom Wolf emanzipiert, was die Nahrungsquellen

00:21:53: angeht.

00:21:54: Auch das werden wir mehr und näher diskutieren und auch interessant und inhaltreich, aber

00:21:59: auch spannend und witzig erzählen.

00:22:00: Daraufhin habe ich mir erlaubt, in den Thesen so eine Planetary Dog Diet zu entwickeln.

00:22:08: Also, das steht so anonym für, was sollte denn idealerweise ein Hund essen oder zu

00:22:15: essen bekommen?

00:22:16: Und dann gibt es so verschiedene Irrtümer, mit denen wir nach und nach aufräumen werden.

00:22:21: Das ist die Getreidemärchen-Geschichte, das seit der Nullerjahre ungefähr vor allem

00:22:27: aus USA kommt, aber dann hier wurde es dankbar aufgenommen von der Marketingindustrie.

00:22:32: Der Hund verträgt überhaupt kein Getreide, das ist genauso unwahr wie das alle Menschen

00:22:40: zöliakiert haben und irgendwie keinen Gebeizen essen können.

00:22:43: Da gibt es durchaus die Möglichkeit, nicht die Möglichkeit, sondern ist wirklich gesund,

00:22:49: heimische Getreidesorten zu verfüttern.

00:22:51: Man muss halt nur wissen, wie man auch merken würde, wenn der Hund ein Problem damit hat.

00:22:57: Tierische Proteine, ein Mega-Thema natürlich ist klar in Bezug auf unsere Schlachthäuser.

00:23:05: Wir haben gestern eine interessante Diskussion gehabt, Joey über den Speziesmus.

00:23:10: Das ist diese, ja ich sage mal wirklich, diese schlechte Angewohnheit bis hin zu eigentlich

00:23:17: untugend, dass die Nutztiere unwert gehalten werden quasi, also Nutztiere wie Schweine,

00:23:27: Rinder, Hühner und so weiter.

00:23:29: Okay, das sind halt Tiere, die können wir auch ein Stück weit leichten lassen und müssen

00:23:33: ja auch nachher sterben.

00:23:34: Und dann eigentlich, die auch vier Beine sind, Hunde und Katzen, die eben für die Natur

00:23:41: alles, du hast vorhin von Summen geredet, die investiert werden, Natur alles gemacht

00:23:46: wird, um das Leben auch nur ein halbes Jahr, Jahr zu verlängern.

00:23:49: Ein totaler Widerspruch, ja.

00:23:52: Genau.

00:23:53: Ich würde mich auch sehr interessieren über diese ungleiche Verteilung der Liebe oder

00:23:59: Zuneigung und von Geld vor allem auch zu reden.

00:24:01: Ja, und das sind noch wesentlich mehr von diesen Thesen.

00:24:04: Ihr seid auf jeden Fall sehr neugierig.

00:24:07: Wir wollen jetzt nicht weiter darauf eingehen, das werden wir in den verschiedenen Sendungen.

00:24:11: Wir werden wirklich jede einzelne These aufstellen und darüber reden.

00:24:15: Und sind auch gespannt auf die Reaktionen von den Zuhörern.

00:24:19: Aber ich habe dich ja vorhin unterbrochen leider.

00:24:21: Aber es musste in dem Moment sein.

00:24:24: Du hast von dem Earth Overshoot Day gesprochen.

00:24:26: Ja, und du hattest drei Sachen.

00:24:28: Und die zweite und dritte hast du noch gar nicht so richtig ausgeführt.

00:24:31: Jeder, der sich mal über den Earth Overshoot Day informieren möchte, kann das hier auf

00:24:40: der Bund.net Seite machen.

00:24:42: Ja, das ist Verschwendungsstoppen.

00:24:43: Da kann man so ein bisschen darüber lesen.

00:24:46: Was waren deine weiteren Punkte noch?

00:24:48: Ja, also ich wollte jetzt gar nicht.

00:24:52: Das ist ja so eine erste Folge, in der wir einfach so interessante Themen antiesern.

00:25:00: Wir wollen die Leute nachhaltig neugierig machen.

00:25:04: Und der Overshoot Day ist etwas, was seit Jahren eigentlich gestresst wird.

00:25:13: Also ähnlich wie Klimakleber, die ja irgendwie schon so ein Unwort geworden sind, bis jetzt

00:25:20: auch abzulehnen sind im Auge vieler, die aber nicht anders machen als eigentlich nur den

00:25:25: Finger in die Wunde zu legen in der Demokratie.

00:25:27: Egal wie sie das jetzt tun, das muss man gar nicht gut oder schlecht finden.

00:25:29: Und mir ist wichtig, dass wir dahin kommen, in einem Gleichklang mit der Natur und mit

00:25:36: den Möglichkeiten der natürlichen Ressourcen zu leben.

00:25:39: In einem Gleichklang, in einer Resonanz, die dazu führt.

00:25:45: Und das wollte ich eigentlich nochmal klarmachen.

00:25:47: Auf keinen Fall dazu führt, dass wir Hunde und Katzenhaltung verteufelten oder in eine

00:25:54: Sünderecke stellen und dann zum Büßer mutieren müssen, sondern vielmehr, dass Hunde und Katzen

00:26:00: eine ideale Beziehung für uns darstellen.

00:26:04: Zum Beispiel auch, ich sage es ganz offen, um Fernreisen vielleicht unnötig zu machen,

00:26:09: weil einfach der Hund ja nicht mitkommen kann und auch nicht mitkommen soll.

00:26:14: Und man sich sehr wohl auch daheim oder im Umkreis in seiner Heimatstadt oder in seinem

00:26:20: Heimatland sehr gut erholen kann.

00:26:23: Und dass wir dort einfach anders denken lernen.

00:26:26: Und am Ende natürlich, dass auch Hunde und Katzen und das sind die anderen Thesen, die

00:26:32: darum, die es dann noch gehen wird, nicht nur gesund ernährt, sondern auch gesund und

00:26:38: nachhaltig gehalten werden können.

00:26:40: Also wir wollen da schon etwas ganzheitlicher gestalten.

00:26:42: Und ich glaube, dass wir auch die Chance haben, so wie ich, dass das Ganze sehr für die Industrie

00:26:51: und jetzt komme ich auf so einen Anspruch, der vielleicht, ja, ich will nicht sagen zu

00:26:55: hochgegriffen, aber auf jeden Fall angepasst an die SDGs, an die Sustainable Development

00:27:04: Goals der UN, dass wir dort schaffen, diese Ziele, die sind bis 2030 von der UN vorgegeben

00:27:13: worden.

00:27:14: Und leider, Gott, sind wir da nicht on track in diesen Zielen.

00:27:17: Und jetzt fragt sich bestimmt die Hörer, was sollen diese Ziele mit meinem Hund zu tun

00:27:22: haben.

00:27:23: Und jetzt endlich betreffen diese Ziele alle Menschen auf dieser Erde und alles Verhalten,

00:27:29: was wir an den Tag legen.

00:27:30: Da wird zum Beispiel Kampf gegen die Armut und Kampf gegen den Hunger genannt.

00:27:36: Aber es gibt eben auch eindeutig SDGs und daran werden wir uns auch abarbeiten.

00:27:42: SDGs, die den erhaltlichen Lebenswesen sowohl auf dem Land als auch im Wasser beinhaltet.

00:27:52: Also das wird wirklich für eine intakte Umwelt eintreten und diese auch erhalten sollen.

00:27:59: Und viele andere.

00:28:00: Aber damit hast du dich auch beschäftigt, Joey.

00:28:03: Definitiv, auf jeden Fall.

00:28:04: Da sind viele, viele Sachen, die damit reingehen und die auch vorgeschlagen werden natürlich

00:28:08: von den Tierhaltern.

00:28:09: Die haben ganz konkrete Fragen und auch Vorschläge, was das angeht.

00:28:14: Natürlich auch an die Industrie.

00:28:16: Das Schöne ist ja ganz einfach, dass wir hier so eine, sagen wir mal so eine Bindegliedschaffen,

00:28:20: wo dann vielleicht die Leute auch konkret Fragen stellen können, die hier zuhören.

00:28:24: Und die wir versuchen zu beantworten in den Sendungen.

00:28:27: Vielleicht dann auch mal später, wenn wir ein bisschen weiter sind, auch mal diverse Experten

00:28:32: oder Hersteller mit dazu nehmen, so dass man in eine schöne Diskussion kommen kann.

00:28:37: Das ist einfach das Ziel, wo wir hin wollen.

00:28:40: Und was so zum Ende hin, der Grinologe, das bist ja jetzt gerade du.

00:28:46: Ganz einfach.

00:28:47: Und ich habe gesagt so, okay, ich will auch Grinologe werden, weil mich das einfach total

00:28:52: interessiert und vor allen Dingen auch das Wert ist, das umzusetzen für natürlich die

00:29:00: nachfolgende Generation und für unsere Tiere jetzt.

00:29:04: Du hast eine Umfrage mal gestartet.

00:29:07: Ja, und weil du bist ja auf Veranstaltung gewesen, hast dich als Grinologe vorgestellt

00:29:12: auch deine Arbeit und dann haben, glaube ich, über 80 Prozent der Leute, die gefragt wurden,

00:29:18: haben geantwortet, ja, ich möchte mich als Grinologe auch weiterbilden oder ausbilden lassen.

00:29:22: Was hast du dafür eine Antwort?

00:29:24: Es waren 86 Prozent, ich war selber überrascht.

00:29:28: Es waren jetzt auch nicht hunderte von Teilnehmern, aber doch so viele, also ich habe schon in

00:29:36: der Follower-Schaft, denke ich, einige Leute, die sich mehr als nur interessieren, um echte

00:29:41: Lösungen.

00:29:42: Und ich habe ganz klar das Ziel und ich würde mich riesig freuen, wenn neben Jochen noch

00:29:48: ganz, ganz viele andere, ich weiß nicht, ob sie alle in diesen Podcast jetzt kommen

00:29:52: können, das werden wir dann sehen, aber auf jeden Fall sich intensiv damit beschäftigen.

00:29:58: Es geht auch gar nicht darum jetzt, die Welt ideologisch quasi mit Wahrheiten zu versehen,

00:30:06: die dann irgendwie weitergetragen werden, also Pseudo-Wahrheiten, sondern es geht wirklich

00:30:11: um ganz sachliche, sachlich argumentativ fundierte Themenbereiche, an denen wir uns durch die

00:30:23: wir beweisen, dass es anders geht.

00:30:25: Du hast am Anfang von der Folge von der Transformation gesprochen, das ist nicht sehr schön, weil

00:30:31: genau darum geht.

00:30:33: Und zwar, das Survival of the fittest wurde ja oft oder sehr oft sogar falsch interpretiert,

00:30:39: das ist nach dem Motto "der stärkste Gewinn".

00:30:42: Es geht um die Fähigkeit, sich anzupassen.

00:30:45: Und die Menschheit hat bisher zu überlebt, weil wir uns angepasst haben.

00:30:50: Und jetzt müssen wir uns wieder anpassen, müssen uns immer anpassen und auch die Hunde

00:30:53: und Katzenhaltung, wenn sie, wir haben 900 Millionen Hunde auf der Welt und das ist super

00:31:00: schön.

00:31:01: Aber wenn wir die auch erhalten wollen, wenn wir diese Freundschaft, diese Bande, die

00:31:06: uns über Jahrzehnte hinweg zum Teil verbindet, ja und Hunde können ja bei der richtigen

00:31:13: Ernährung 20 Jahre halt werden, ja, sehr unglaublich, also vielleicht nicht alle, aber viele.

00:31:17: Und wenn wir das erhalten wollen, dann müssen wir uns ein Stück weit transformieren, wegkommen

00:31:23: von dem, wie wir es bis jetzt gemacht haben.

00:31:25: Und da wollen wir uns ein Beitrag leisten und der Krinologe, der versteht sich oder die

00:31:30: Krinologin genderneutral, soll sich dahin gehen, verstehen und das ist auch in dieser

00:31:36: Umfrage rausgekommen, dass in vielen, vielen Industrien, also in anderen Betrieben, in

00:31:42: anderen Herstellungsunternehmen Leute sitzen, vornehmlich sind es Frauen, ehrlich, die

00:31:49: deutlich über den Teller hinaus schauen und auch sagen, es muss anders gehen, wir wollen

00:31:53: andere Techniken, wir wollen andere Rohstoffe, wir wollen andere Rezepturen haben, um eben

00:31:59: zukunftsfähig zu sein.

00:32:00: Und Nachhaltigkeit definiere ich unter anderem als Zukunftsfähigkeit.

00:32:05: Das würde ich gerne und will ich mit dir zusammen in den nächsten Wochen und Monaten

00:32:09: nach außen packen.

00:32:12: Und derjenige, der Krinologo werden will, kann doch dann ein Trainingsprogramm durchlaufen,

00:32:16: was du aber noch erstellen wirst, richtig?

00:32:18: Das wird sich nach und nach entwickeln.

00:32:21: Also einmal bin ich ganz gespannt, was für Feedbacks zu den Podcasts kommen.

00:32:25: Und natürlich werden wir auch über die sozialen Medien das erweitern und vertiefen und dann

00:32:33: wird sich das entwickeln, ganz klar 100%.

00:32:35: Ich bin offen für alles und sehr dankbar um jede Person, die sich meldet.

00:32:39: Und wir reden die ganze Zeit, oder viel über Hunde, es geht auch um die Katzen.

00:32:43: Katzen sind genauso mit von Beteiligt, weil Katzen sind ja so diese obligate Fleischfresser

00:32:49: und die sind ja auch mit Betroffenen auch in Erkrankungen.

00:32:54: Das ist dann oftmals etwas, was auch eine natürliche Berücksichtigung finden muss.

00:33:00: So und zum Schluss hin, alle diejenigen, die Tierschützer sind, natürlich, das ist ja

00:33:08: auch Tierschutz.

00:33:09: Und die sind auch angesprochen und die fühlen sich auch mit Sicherheit angesprochen.

00:33:13: Weil auf der einen Seite sind auch viele Tierschützer, die sagen, ich möchte gern meinen Tierschützer

00:33:17: nicht möchte, gerne natürlich dazu beitragen.

00:33:19: Und sie wollen auch im Ausland die Tiere versorgen und Unterstützung bekommen und auch Futterhersteller

00:33:27: zu bewegen, das dementsprechend zu machen.

00:33:29: Auf der anderen Seite muss man aber auch bei allem Tierschutz immer wieder darüber nachdenken,

00:33:32: dass es da aber auch um den Umweltschutz geht.

00:33:35: Das gehört zusammen, egal in welcher Form.

00:33:38: Also vorher sind von daher sind auch Tierschützer eingeladen, sich genau hier mit in die Diskussion

00:33:43: einzubringen und in diese Sendung mit einzubringen und auch zuzuhören, was dort sich in der

00:33:49: nächsten Zeit hier in der Sendung gestaltet.

00:33:52: Also von daher bleibt auf jeden Fall dran, seid uns gewogen weiterhin und vor allen Dingen

00:33:58: eines buchte diesen Kanal, dass ihr immer mitbekommt, wann das nächste mal die nächste

00:34:06: Veröffentlichung ist.

00:34:07: Das wird immer Freitas sein um 7 Uhr und dann habt ihr was, was ihr aufs Ohr bekommt und

00:34:12: schön auf der Autofahrts-Zuhrarbeit oder wo auch immer ihr gerade seid oder in der Hunde-Runde

00:34:16: unterwegs seid, dementsprechend etwas hören und das wird spannend werden.

00:34:22: Klaus, ich danke dir erstmal für deine Ausführungen und ich danke mir für meine Ausführungen.

00:34:27: Ich bedanke mich ja.

00:34:30: Und ich freue mich schon auf die nächste Sendung und auf die Reaktionen.

00:34:36: Bitte schreibt unten drunter in unseren FAQs oder in den FAQs in den Möglichkeiten eure

00:34:42: Fragen und eure Kommentare.

00:34:45: Wir sind da echt sehr neugierig und ja, wir sind gespannt, was wir mit diesem Greenologen-Padpanel-Podcast

00:34:54: bewirken können.

00:34:55: Wir sind echt neugierig.

00:34:56: Vielen Dank und ich freue mich bis zum nächsten Mal.

00:35:00: Bis zum nächsten Mal.

00:35:01: Tschüss.

00:35:02: Tschüss.

00:35:02: [Tanz des Anwesens]

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